Prof. Dr. Max Otte enthüllt: Vermeiden Sie diese Fehler an der Börse!

Shownotes

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ℹ️ Inhalt

00:03 Einleitung: Warum die Anlegerpersönlichkeit entscheidend ist

00:53 Investieren statt Sparen: Die Grundlagen und die Gefahr von Schulden

04:54 Aktien vs. Immobilien: Die Vor- und Nachteile der beiden Anlageklassen

08:12 Die drei Stufen der Investorenlogik und psychologische Fallen

18:49 Die Anlegerpersönlichkeit: Wie der eigene Charakter den Erfolg beeinflusst

32:24 Praktische Tipps für Einsteiger: Die Königsanalyse und die erste Aktienauswahl

47:05 Berühmte Börsenweisheiten auf dem Prüfstand und Fazit

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Transkript anzeigen

00:00:03: Haben Sie schon einmal bestimmte Aktien verkauft, bei der im Kurs gefallen ist?

00:00:08: Oder haben Sie bestimmte Aktien gekauft, weil diese enorm gestiegen sind?

00:00:12: Und haben Sie am Ende Verruste gemacht?

00:00:15: Will sie aber mit Aktien endlich Geld verdienen, hängt in hohem Maße davon ab, wie Ihre Anliegerpersonigkeit ausschaut?

00:00:23: Warum das so ist und wie sie ein guter Investor werden, darüber spreche ich mit meinem heutigen Gast.

00:00:28: Er ist seit vierzig Jahren an der Börse aktiv und wie manche sagen, eine Institution in Sachen Geld und Finanzung.

00:00:35: Er ist Publizist, bessere Autor, Philantrop, Krisenökonom, Krisenerklärer, Unternehmer und in erster Linie Investor.

00:00:44: Sein Credo investieren statt sparen.

00:00:47: Ich freue mich auf das Gespräch mit Prof.

00:00:49: Dr.

00:00:50: Max Otto.

00:00:51: Frau Otto.

00:00:55: Ich freue mich, dass wir Geregenheit haben, über Geldfinanzen zu sprechen.

00:00:59: und ein Thema Anliegerpersönlichkeit.

00:01:01: Davon hört man eigentlich wenig in den Medien.

00:01:03: Das heißt nur diese Aktien kann zu kaufen gehen.

00:01:06: Ich möchte mal beginnen mit ihrem Credo investieren statt sparen.

00:01:12: Ja, gilt das auch für Krisenzeiten?

00:01:16: Oder in der Politik ist ja auch immer wieder von einer Schuldenbremse die Rede.

00:01:21: Also sollte man auch Schulden machen, um investieren zu können?

00:01:25: Als normaler Mensch nicht.

00:01:26: Ich könnte natürlich jetzt mit Kostolani kommen.

00:01:29: Also wenn du nix hast, dann darfst du spekulieren, wenn du etwas hast.

00:01:33: Dann darfst du nicht spekulieren.

00:01:35: Wenn du viel hast, dann kannst du spekulieren.

00:01:38: Aber so ist es natürlich nicht, sondern für die meisten gilt.

00:01:41: Es ist eine Disziplin.

00:01:42: Ich muss mehr einnehmen als ich ausgebe.

00:01:47: Und das ist nur teilweise einkommensabhängig.

00:01:49: Ich brauche Geduld.

00:01:51: Ich brauche geduldiges Geld.

00:01:54: Ich brauche Substanz, um daraus mehr... werden zu lassen.

00:01:57: Also ich arbeite mit dem Wunder des Zinses Zinses.

00:02:00: Ich will nicht das schnelle Geschäft, sondern sagen wir mal, wenn sie zehn Prozent, was schon eine sehr ordentlichere Liete wäre, dann hätten sie im nächsten Jahr eins Komma zehn übernächsten Jahr schon eins Komma zwei eins und dann schon eins Komma drei drei so ungefähr.

00:02:14: Das beschleunigt sich ja.

00:02:15: dann das Wachstum, das ist nicht das Wunder des Zinses Zinses.

00:02:18: Also sie müssen mit einer bestimmten Summe anfangen, sich etwas zu leihen ist an der Börse.

00:02:25: für fast alle tödlich.

00:02:27: Das ist, manche Profis schaffen das, aber wenige.

00:02:31: Und setzlich sollten sie liquide sein.

00:02:33: Also ich zitiere jetzt auch mal den Charlie Manga, den langjährigen Partner von Warren Buffett, der ist letztes Jahr gestorben.

00:02:41: Der Weg zu einem großen Vermögen ist, zehn Millionen herumliegen zu haben, wenn dann mal eine Chance kommt und dann das zu investieren.

00:02:48: Aber das gilt natürlich auch für kleinere Summen, also wenn ich was liquider habe und die Börse bricht ein, dann komme ich später noch drauf, so wie in der Covid-Krise, dann kann ich kaufen, dann kann ich das große Geld verdienen, dazu muss ich aber was haben und dann sonst investiere ich mein Geld kontinuierlich und lasse das Geld für mich arbeiten, also ich muss tatsächlich erst sparen und dann kann ich investieren.

00:03:12: Das empfehlen Sie sicherlich auch gerade kleineren Anlegern, denn wenn ich jetzt an viele Kleinunternehmer, Unternehmerinnen denke, die ja gar nicht zweieinhalbfünfzigtausend oder gar mehr zur Verfügung haben, also nie Schulden machen, um einfach mal Aktien kaufen zu können.

00:03:29: Ja, das auf keinen Fall.

00:03:31: im eigenen Unternehmen muss man das unterumstellen, je nachdem, was für ein Betrieb man hat, wenn die Kapitalbindung hoch ist.

00:03:37: Da ist man da schon belastet.

00:03:39: und das dann nochmal in der Sphäre der privaten Investments zu machen, würde doppelten Druck darstellen und das würde vom eigentlichen Geschäft ablenken.

00:03:48: Es ist doch so schön, wenn ich gute Aktien habe, dann machen doch andere Manager die Arbeit für mich und ich kann doch Anteile an Microsoft, an Apple, an Berkshire.

00:03:58: an meinen Wegen Mercedes, wem auch immer erwerben und habe dann Management, was für mich arbeitet, mal besser und mal schlechter.

00:04:04: Aber im Prinzip kann ich doch so in mehrere Unternehmen investieren und habe mich nur mein eigenes Unternehmen.

00:04:10: Na ja, das stimmt.

00:04:12: Ja, Otto, wir wollen uns ja heute darüber urteilen, wie man überhaupt ein guter Investor wird, wie es eben gelingt, auch vielleicht ein kleineren Summ tatsächlich aufzubauen.

00:04:21: Und ganz entscheidend dabei sei die Anleger.

00:04:24: Persönlichkeit, die werden wir mal ein bisschen ausführlicher besprechen.

00:04:28: Zu diesem Thema gibt es auch einen tollen Bestseller.

00:04:31: Ich glaube, alle Bücher sind Bestseller geworden.

00:04:34: Nein, alle nicht, alle nicht, aber vierzehn.

00:04:36: Okay, da ist auch Spargel.

00:04:38: Wie viel haben Sie geschrieben?

00:04:39: Fünfzehn?

00:04:40: Nein, es gibt die wissenschaftlichen Titel also an die dreißig, also können wir sagen die Hälfte vielleicht.

00:04:46: Also darauf kommen wir nachher noch zu sprechen.

00:04:51: In Deutschland ist es ja so, dass nach wie vor Immobilien Deutschlands beliebteste Kapitalanlagen sind.

00:04:57: Gegenüber Aktien bestehen immer noch gewisse Vorurteile.

00:05:02: Vor vielen Jahren gab es mal eine Volksaktienanführungszeichen Telekom, wo viele reingefallen sind.

00:05:08: Also viele sagen entweder ich habe nicht genügend Geld zu investieren.

00:05:11: Es ist unsicher.

00:05:14: Und zu teuer auch.

00:05:16: Was spricht denn dann für Aktien?

00:05:19: Ja, also ich habe auch Immobilien, der hat fast jeder.

00:05:22: Die Deutschen haben viel zu viel.

00:05:24: Die Hälfte des Gesamtvermögens ist in Immobilien mindestens.

00:05:28: Die Immobilie ist sehr speziell und vor allem sind sie, wie so schön auch im Wort steckt, Immobil.

00:05:35: Das heißt, sie sind erpressbar und das sehen wir jetzt.

00:05:37: Das habe ich in einem anderen Buch von mir im Weltsystem.

00:05:48: Und es ist ja nicht nur so, dass ich dieses Geld investieren muss.

00:06:03: um den Wert zu erhalten.

00:06:04: Es drängen dann auch Immobilien auf den Markt von Leuten, die sich das nicht leisten können, was wieder die Preise drückt.

00:06:10: Also die Immobile, da kann ich als Staat sehr viel reinfuschen, sehr viel manipulieren.

00:06:15: Natürlich glaubt man, man habe da Grund und Boden und Steine und alles Mögliche.

00:06:21: Man habe was Reales, aber ich stelle mir die Immobilien immer als Bündel von Rechten und Pflichten vor.

00:06:25: Das ist was Höchst.

00:06:27: virtuelles auch.

00:06:28: Also ich muss die Bank bedienen, ich muss den Staat die Steuern zahlen, ich muss Auflagen erfüllen.

00:06:34: Ich habe dann dafür das Recht, Mieter reinzusetzen, was zu verändern im Rahmen der Auflagen.

00:06:39: Also so einfach ist das mit der Immobilie nicht.

00:06:41: Und da ist es mit der Aktie eigentlich einfacher.

00:06:45: Wenn ich die von einem großen, soliden Unternehmen habe, die meisten Leute kaufen dann irgendwelche heißen Tipps, das ist falsch.

00:06:51: Ich kaufe mir Unternehmen mit guten Zukunftsperspektiven, die aber schon am Markt sind.

00:06:55: Dann habe ich einen Anteilstein, einen Besitzurkunde an diesem Unternehmen.

00:06:59: Das ist wesentlich pflegeleichter als die Immobilie.

00:07:02: Ich spreche nicht grundsätzlich gegen die Immobilie.

00:07:04: Ich habe auch so fünfzehn, zwanzig Prozent in meiner Aktivseite.

00:07:07: Das hat sich halt so ergeben.

00:07:10: Aber die meisten haben zu viel und die Aktie ist da wesentlich pflegeleichter.

00:07:15: Ich kriege meine Dividende und Wahrscheinlich hat die Aktie eine gute Lobby, weil BlackRock und die großen Anlagegesellschaften eben in Aktien investiert sind.

00:07:25: und da passt man mit den Steuern auf.

00:07:27: Die holt man sich lieber vom Mittelständler über die Immobilie, über seinen Betrieb, über die Einkommensteuer, aber die Kapitalattragsteuer ist eigentlich da recht anlegerfreundlich.

00:07:39: Allerdings gibt es natürlich auch Menschen, die sagen Immobilie, die kann ich sehen, die kann ich anfassen.

00:07:45: Aber genau das Psychologische.

00:07:47: So einfach ist es eben nicht.

00:07:48: Ich habe diese ganzen Rechte und Pflichte, die auf dieser Immobilielassen.

00:07:52: Es ist eben kein einfacher Sachwert, wie sagen wir mal, ein Kunstwerk.

00:07:59: Das kann ich weiterverkaufen.

00:08:00: Das ist natürlich sehr speziell.

00:08:01: Da muss ich den Käufer für finden.

00:08:02: Die Immobilie kann, da gibt es viele, viele Eingriffe in dieses Eigentum seitens des Staates, seitens der Banken.

00:08:09: So einfach ist das nicht.

00:08:10: Das ist es eben.

00:08:13: Wer in Aktien investiert, schaut ihr in der Regel auf den aktuellen Kurs.

00:08:19: Und dann heißt es so allgemein, Aktie steigt, ist Aktie gut, Aktie fällt, Aktie ist schlecht.

00:08:25: Jetzt, ich glaube, Sie haben ja selber mal Warren Buffett kennengelernt.

00:08:30: der berühmteste Investor der Welt, der sagt man, das sei nichts Dümmer, als eine Aktie zu verkaufen, nur weil sie fällt und ich ihm zu kaufen, nur weil sie steigt.

00:08:39: Und sie sprechen auch in ihrem Buch von einer sogenannten Investoren-Logik, die aber nur eine Schein-Logik ist.

00:08:45: Dann sprechen sie von Investoren-Logik ersten, zweiten und dritten Gratis.

00:08:49: Was meinen Sie damit?

00:08:50: Also was läuft da schick?

00:08:52: Ja, schön, dass ich es entdeckt habe.

00:08:53: Ich bin auch auf diese Terminologie ein bisschen stolz.

00:08:56: Also das habe ich so entwickelt oder ausgedacht.

00:08:59: Also viele Anleger sagen wirklich, das Ding steigt aus der Superaktie und so weiter.

00:09:03: Es fällt, wenn wir verkaufen, Verluste minimieren, das ist natürlich völlig falsch.

00:09:08: Das ist dann Momentuminvesting.

00:09:11: Ich versuche mit dem Markt zu gehen.

00:09:13: Da fällt man, kann ich Ihnen garantieren, auf Dauer auf die Nase.

00:09:17: Man kann mal Glück haben, fühlt man sich bestätigt.

00:09:20: Wenn man Pech hat, verdrängt man das.

00:09:23: behält sich nur die positiven Events immer nach, aber am Jahresende eine richtige Abrechnung macht, merkt man, dass es nicht gut gelaufen ist.

00:09:29: Je mehr man traded, desto schlechter da gibt es empirische Untersuchungen, desto schlechter ist das Ergebnis.

00:09:35: Also diese ersten Grades ist keine Logik, das ist eine Schein-Logik, muss man überlegen, warum fällt die Aktie, warum steigt sie?

00:09:43: und ist sie, der Aktienkurs ist ja nur der Preis, der auf diesem Unternehmensanteil steht.

00:09:49: Also wenn die Mercedes-Axie Siebzig Euro kostet oder Fünfzeh oder Hundert.

00:09:54: Das ist ja die Frage, wie viel Mercedes krieg ich dafür.

00:09:56: Krieg ich dafür?

00:09:57: siebzig Euro Mercedes oder hundert Euro Mercedes oder nur dreißig?

00:10:01: An der Börse ist das alles möglich.

00:10:03: Aktiengröße können massiv übertreiben.

00:10:06: Wir können massiv untertreiben.

00:10:09: Aber es gibt irgendwo einen Wert nicht für alle Unternehmen.

00:10:11: Es gibt Unternehmen, die sind Fantasie-Unternehmen oder Unternehmen, die lassen sich schwer bewerten.

00:10:16: Aber viele Unternehmen, da kann man sagen.

00:10:19: So viel könnte das Unternehmen ungefähr wert sein und dann weiß ich ungefähr, was die Aktie wert ist.

00:10:25: Und die Aktienlogik ersten Gras, die führt halt in die Irre, weil sie sehr stark von Emotionen getrieben ist.

00:10:32: Die zweiten Grades, das ist dann machen sogenannte Erfahreneanleger, die gucken sich dann Kennzahlen an, KGV zum Beispiel, Kurs Gewinnverhältnis, also das Wievielfacher des Gewinnes.

00:10:45: bezahle ich für die Aktie?

00:10:47: das ungefähr wie der Mietmultiplikator bei Immobilien.

00:10:51: Also das ist wie vielfache der Miete bezahle ich bei der Immobilie.

00:10:55: Also das kann man durchaus vergleichen.

00:10:56: Beides sind ertragbringende Sachwerte, die Aktie und die Immobilie.

00:11:00: Und ich kann da Multiplikatoren draufsetzen.

00:11:05: Das wäre zweiten Grades, also wenn man mit solchen Kennzahlen arbeitet und sich überlegt, ist die Aktie halbwegs billig oder teuer, da kommt man aber auch an seine Grenzen.

00:11:12: Also Microsoft zum Beispiel wird zu thirty-fünf gehandelt oder vierzig.

00:11:17: Ist das teuer, ist das billig?

00:11:18: Also schon ein hoher Multiplikator muss man sagen.

00:11:22: Mercedes wird, glaube ich, im Moment zu sechs oder so gehandelt oder noch weniger.

00:11:25: Ich habe es gar nicht genau im Kopf.

00:11:27: Das sieht erstmal billig aus.

00:11:29: Also das wäre der zweiten Grad, wenn man sagt, okay, die Aktie ist billig, aber ich kenne Mercedes, kaufe ich.

00:11:35: Microsoft, ja, gutes Unternehmen, aber vierzig ist teuer.

00:11:41: Erst mal Vorsicht.

00:11:42: So, die dritten Grades, das können dann machen, meistens nur die Profis, ist zu fragen, warum ist die Aktie billig?

00:11:49: Hat das ein Grund?

00:11:52: Könnte Microsoft bei vierzig immer noch oder bei fünfunddreißig immer noch einigermaßen normal bewertet sein.

00:12:01: Da muss ich in die Zahlen einsteigen, da muss ich in die Bilanz einsteigen.

00:12:04: Also die Investorinlogik Drittengrad, dass das machen dann wirklich nur noch Leute, die sich tiefer mit dem Unternehmen befassen.

00:12:12: Auch das ist nicht so schwer, auch das kann man lernen.

00:12:14: Ich habe das im Buch auch zumindest beschrieben, wie man es lernen kann und erste Schritte dazu gezeigt.

00:12:20: Aber von dieser simplen Logik, Aktie steigt, Aktie gut, Aktie fällt, Aktie schlecht, muss man unbedingt weg.

00:12:29: Wenn Sie anfangen, würde ich folgendes sagen, kaufen Sie drei bis fünf Aktien von Unternehmen, von denen Sie sagen, die gibt es in zehn Jahren noch und die machen in zehn Jahren noch ein gutes Geschäft und Sie sind schon mindestens zehn Jahre an der Börse und haben ein gutes Geschäft gemacht.

00:12:46: Also wenn Sie da drei bis fünf kaufen und zehn Jahre warten, werden Sie in den meisten Fällen sehr gute Ergebnisse erzielen.

00:12:54: Nicht immer, es gibt auch lange Durchstrecken an der Börse, aber dann haben sie auch da kein Geld verloren.

00:12:59: Also das wäre mein Einstiegstipp.

00:13:01: Wir werden nachher noch mal über diese Einstiegstipps sprechen, was sie eben anliegern, Anlegerinnen empfehlen, bevor sie in der Aktie kaufen, wie man eigentlich starten soll.

00:13:12: Sie haben jetzt mehrmals vom Zahlen gesprochen, Multiplikationen.

00:13:16: Das hat ja auch immer mit Mathematik zu tun.

00:13:18: Und ich kenne selber Leute, die ein bisschen Und im Aktienmarkt zurückschrecken, gerade aufgrund von Zahlen.

00:13:25: Sie haben vorhin das KGV, also das Kursgewinnbehältnis genannt.

00:13:30: Damit haben schon viele Menschen Probleme, das eben auszurechnen oder wie man das berechnet.

00:13:39: Das ist ja Gewinn pro Aktie, geteilt durch den aktuellen... Aktienkurs.

00:13:45: Das ist der Kehrwert davon.

00:13:47: Da habe ich die Gewinnrendite.

00:13:50: Wenn ich mein Gewinn von zehn habe und im Kurs von hundert, dann habe ich zehn Prozent Rendite.

00:13:54: Das wäre dasselbe wie Miete, geteilt durch den Hauspreis.

00:13:58: Das ist die Gewinnrendite, die Sie eben gesagt haben.

00:14:00: Genau der Kehrwert ist Kurs-Gewinn-Verhältnisse.

00:14:03: Beim Kurs teile ich den Kurs durch den Gewinn.

00:14:07: Der Kurs-Gewinn-Feld ist in diesem Beispiel dann also zehn.

00:14:13: Und allgemein heißt es ja auch immer, je niedriger diese Zahl ist, also dieses Großgewinnverhältnis desto besser.

00:14:21: Ja, aber es gibt ja auch Gegenbeispiele.

00:14:22: Ich habe mir eins herausgesucht.

00:14:24: Der Anfang des Jahres, da hatte Tesla Zahlen veröffentlicht am XXIII, Vierundzwanzig.

00:14:31: Erst das Kraktal, da war der Gewinn pro Aktiel, US-USD, und der Kursnachbörsenschluss bei US-USD, und das sind KGV von US-USD, also extrem groß.

00:14:44: Also dann gilt diese, also zu sagen, je niedriger KGV, desto besser.

00:14:50: Es gibt auch Gegenbeispiele.

00:14:52: Ja, aber in Tesla würden wir zum Beispiel nicht investieren, weil da extrem viel... Zukunftsmusik ist.

00:14:58: das Unternehmen verdient noch nicht viel Geld.

00:14:59: Es ist ein sehr kleiner Autorersteller und ist, wie Sie da gesagt haben, jenseits von Gut und Böse, was den Preis angeht.

00:15:07: Wenn jetzt was bei dreizigvierzig gehandelt wird, also Microsoft oder ein VdA, da kann man da mal draufschauen.

00:15:17: Also das würden wir tatsächlich nicht machen, weil es sehr viel, extrem viel Zukunftserwartung und wenig der Gegenwart ist.

00:15:26: Andersrum kann man auch sagen, ein Unternehmen, was sehr billig ist, also ein hohes Kursgewinnverhältnis heißt erst mal optisch teuer.

00:15:32: Das kann seinen Grund haben, da müssen ja eben so Investoren Logik dritten Grades und die vergucken.

00:15:37: Niedriges Kursgewinnverhältnis heißt optisch billig, kann auch seinen Grund haben, dass das Unternehmen nicht mehr auf die Beine kommt.

00:15:44: Wenn man sich die deutschen Autobauer anschaut, die also alle, was weiß ich, Kursgewinnverhältnisse von sechs oder weniger haben, also sehr billig sind, optisch, dann wissen sie aber nicht.

00:15:55: was da in zehn Jahren ist, also ob die Elektromobilität dann nicht aus China kommt, die dann Riesenvorsprung haben oder Tesla, ob in Deutschland die Energiekosten immer noch so hoch sind, vor weh schließt die ersten Werke, also da muss man dann schauen, also auch bei optisch billigen Aktien kann man nicht unbedingt zugreifen, aber es gibt, da muss man dann die Geduld haben, das ist dann schon sehr viel Selbstbeherrschung, es gibt gute Unternehmen wie Microsoft oder wirklich, die schon lange Geld verdienen.

00:16:24: Immer mal wieder auch zu Ausverkaufspreisen.

00:16:26: Die letzte Situation war Covid, wo das wirklich die Börsen innerhalb von wenigen Wochen sich halbiert haben.

00:16:34: Es ging genauso schnell wieder rauf.

00:16:35: Und wenn ich da cool bin, das natürlich schon erfordert sehr viel mentale Stärke, dann kann ich das richtige Geld verdienen.

00:16:42: Für den Anfänger ist es sicherlich besser einfach unternehmen mit guten Zukunftsaussichten.

00:16:48: Da muss man aber auch Tesla, ja, hatten genialen Manager oder Gründer, ist aber relativ klein, die Chinesen sind weit vorne.

00:16:55: Und da sind die Zukunftsaussichten auch nicht so klar, wie das diese Modeaktie.

00:17:00: durchaus ein gutes Unternehmen, durchaus gute Autos, wie das ist, aber Unternehmen, wo diese wirklich fest im Markt etabliert sind, die ihren Markt beherrschen und so weiter.

00:17:08: Und wo man sieht, da kommt jetzt in der nächsten Zeit keine Bedrohung.

00:17:12: Also für den Anfänger wäre es besser, mit solchen Titeln anzufangen.

00:17:16: Ich habe neulich mal einen Bekannten gefragt, als ich wusste, wir sprechen uns heute eben so, weil die Polen sagten, Kurs hat sich halbiert, Mathe-Kentnis und so.

00:17:28: Wir haben das ja bei Covid gesehen.

00:17:30: Wir sind da nicht alles so drauf, was exponential Funktionen angeht und so weiter.

00:17:35: Da habe ich ihn gefragt, pass mal auf.

00:17:36: Weißt du, dass es einen riesen Unterschied ist, ob du fünfzig oder fünfzig Prozent Verlust macht?

00:17:42: Ich dachte, ja.

00:17:45: Was schätzt du?

00:17:45: Wie viele du dann investieren musst?

00:17:48: Um die Hälfte etwa mehr als bei fünfzig Prozent.

00:17:51: Natürlich ein Denkfehler, sag ich, überlegt doch mal, der kam letzten Endes darauf.

00:17:56: Aber das passiert natürlich sehr schnell.

00:17:59: Ja, das ist klar.

00:18:00: Ist es klar, der Doppelogen bei fünfzig Prozent.

00:18:05: Vervierfachung.

00:18:06: Also das sind diese kleinen optischen Täuschungen.

00:18:09: Und da gibt es ganz viele in der Anliegepsychologie.

00:18:11: Darüber habe ich auch in dem Buch geschrieben.

00:18:14: Wenn ich fünfzig Prozent verliere, muss ich mich, muss ich wieder hundert Prozent machen.

00:18:18: Also verdoppeln.

00:18:20: Wenn ich fünfzig Prozent verliere, muss ich dreihundert Prozent machen.

00:18:24: Also ich vervierfachen.

00:18:26: Und das ist ganz einfache Dinge, aber die optisch bei vielen dann eben nicht ankommen.

00:18:32: Das heißt, die Regel Nummer eins, kein Geld verlieren.

00:18:35: Langfristig ist sehr, sehr wichtig.

00:18:37: Und die kann man dadurch am besten einhalten, dass man wirklich Unternehmen mit Zukunftsperspektiven, aber jetzt schon einer soliden Marktposition, soliden Geschäftkauf, die nicht zu teuer sind.

00:18:49: Jetzt kommt mir mal zu dieser auch von ihm schon mehrmals genannten Anlegerpersönlichkeit.

00:18:54: Da gibt es ja unterschiedliche Möglichkeiten.

00:18:57: Sie stellen auch den Charakter um die Einstellung.

00:19:00: der Person ab, die da anlegen möchte.

00:19:03: Bevor wir da ins Detail gehen, Otto, Trading momentan liegt ja auch so ein bisschen ein Trenn schon seit Jahren und viele verbinden das ja auch ein bisschen so mit dem Kick, Nervenkitzel.

00:19:18: Und so weiter.

00:19:19: Wie spannend musste die Investition sein, um mitzumachen?

00:19:24: Oder hat das gar nichts mit Spannung oder Nervenkitze zu tun?

00:19:28: Sollte man eher das Gegenteil sein?

00:19:33: Die Börse ist spannend, aber Trading ist reine Vermögensvernichtung.

00:19:39: Man macht dann unter Umständen wie im Casino zwischendurch mal Gewinne.

00:19:42: Man glaubt, man ist so gut.

00:19:44: Ich habe es immer gemerkt, je längerfristiger ich investiere, je einfacher ich mir meine Entscheidungen mache, je mehr ich mich vom Tagesgeschäft abkoppelte, desto besser.

00:19:54: ich schlaferröger, ich habe bessere Renditen.

00:19:57: Es ist also meistens in Trades falsch.

00:20:00: In den Fonds kommt das mal vor, dass wir rebalance sind.

00:20:03: Also wenn eine Position sehr weit gestiegen ist, dass wir da ein bisschen was... vom Tisch nehmen und woanders investieren.

00:20:09: Das kann schon mal vorkommen.

00:20:10: Aber grundsätzlich sind wir da sehr mit ruhiger Hand dran.

00:20:13: Traden ist Nervenkitzel, ein Hobby, aber meistens ein sehr teures Hobby.

00:20:21: Es gibt wirklich genug empirische Untersuchungen.

00:20:23: Die Commerzbank hat das mal gemacht, hat den Depotumschlag ihrer Kunden untersucht, die häufiger der Depotumschlag.

00:20:29: Also wie mehr die getradet haben, desto schlechter war die Rendite.

00:20:32: Das kann man fast durch die Bank so sagen.

00:20:36: Der Nervenkitzel kommt an der die Börse, die Psychologie kommt daher, dass man entweder, wenn man jetzt so ein Sparplan macht oder immer mal wieder was kauft, dass man das Eisern durchhalten muss und das andere ist, wenn man Liquidität hat, dass man in einer echten brutalen Korrektur dann im Ausverkauf zuschlägt.

00:20:56: Das ist mir, das komme ich auf die A-Persönlichkeit, ist mir oft passiert, dass ich in der Korrektur viel zu früh gekauft habe.

00:21:03: Oh, ist alles schön billig.

00:21:05: Da wurde es noch viel, viel billiger.

00:21:07: Also meistens geht es dann noch tiefer in so Paniken, wie zuletzt bei Covid.

00:21:13: So acht war, hatten wir sowas.

00:21:16: Meistens geht es dann noch tiefer runter.

00:21:19: So, die A-Persönlichkeit, die will was bewegen, die will ran, die ist aggressiv, die sieht überall verpasste Chancen.

00:21:27: Die will was machen.

00:21:28: Und die B-Persönlichkeit ist vorsichtig.

00:21:30: Ich habe es ganz einfach gemacht im Buch.

00:21:32: Da gibt es auch einen Test dann, wo sie ankreuzen können und gucken.

00:21:34: Aber die meisten werden es, wenn man darüber nachdenkt, werden es selber bis die B-Persönlichkeit würde sagen.

00:21:42: Erst mal warten, bis der Boden da ist, bis sich das beruhigt hat.

00:21:46: Nein, Sie müssen natürlich kaufen, wenn die Panik am größten.

00:21:49: Also, wenn sie schon cool sein wollen, dann muss man kaufen, wenn die Panik am größten ist.

00:21:53: Und die B-Persönlichkeit würde sagen, abwarten, gucken, ob sich das beruhigt, bis sich der Kurs stabilisiert und so weiter und so fort.

00:22:02: Das sind ein paar Hinweise auf mögliche Unterschiede.

00:22:05: Und für beide gelten natürlich unterschiedliche Verhaltensgrundsätze.

00:22:11: Die B-Persönlichkeit muss überhaupt mal in die Puschen kommen.

00:22:15: Die A-Persönlichkeit muss sich bremsen und zügeln und disziplinieren.

00:22:20: Und deswegen ist es schon wichtig zu wissen, wer oder was sie sind.

00:22:24: Und dazu haben Sie in Ihrem Buch auch einen kleinen Test,

00:22:27: der

00:22:28: herausfinden kann, ob ich anlieger Persönlichkeit A oder eher B bin.

00:22:33: Und dann geben Sie auch Anleitungen, was man dann genau dann, wenn man A oder B ist, tun sollte, wie man anlegen sollte, wie man sich behalten sollte.

00:22:43: Ich kenne Leute, die gehen zum Therapeuten.

00:22:48: weil sie Angst haben.

00:22:51: Wir haben sehr viel, sind sehr reiche Millionären oder mehr.

00:22:56: Und das sind ja auch so ein paar Dinge, die gerade bei Anleger immer wieder eine wichtige Rolle spielen.

00:23:03: Dinge zu verlieren, Geld zu verlieren usw.

00:23:06: Wie bekomme ich grundsätzlich meine Emotion oder gerade so eine Verlustangst eigentlich in den Griff?

00:23:13: Ja, auch da sagt die Verhaltenspsychologie, dass die Verlust angst.

00:23:17: größer ist oder dass Verluste oft stärker empfunden werden als Gewinne.

00:23:22: Aber das hängt auch ein bisschen von der Persönlichkeit ab.

00:23:27: Die Börse schwankt, da muss ich mir drüber klar sein.

00:23:29: Und wenn der Aktienminus steht, ist das kein Problem, das ist völlig normal.

00:23:35: Die Rendite ist der Preis dafür, dass ich das aushalte.

00:23:40: Und das muss ich wissen.

00:23:41: Ich darf mich nicht von diesen Börsenschwankungen emotional beeinflussen lassen.

00:23:47: Das heißt, wenn Sie da wirklich Angst an der Börse haben oder auch wenig Erfahrung, habe ich immer gesagt, dann fängt man mit ganz wenig an, aber Sie fangen bitte an.

00:23:57: Sie gewinnen über Jahre Erfahrung.

00:24:00: Und wenn es nur ein paar Hundert Euro, ein paar Tausend Euro sind, ich finde es sträflich, keine Aktien zu haben.

00:24:07: Das ist wichtiger als wenn man Immobilien hat, gerade hier in Deutschland.

00:24:10: Wir wissen nicht, was mit den Immobilien noch passiert.

00:24:13: Also ich muss es mir durch die Praxis quasi, muss ich da einen Umgang finden, muss mich auch selber einschätzen, kritisch beobachten.

00:24:21: Und das geht am besten natürlich, wenn da jetzt nicht das Familienvermögen gleich auf dem Spiel steht, sondern wenn es erst mal eine kleine Summe ist.

00:24:30: Bitte nicht zocken damit.

00:24:31: Viele machen es ja so.

00:24:32: Die haben ihr Großteil auf dem Festgeld oder sonst wo oder in der Immobilie.

00:24:37: Und dann nehmen sie einen kleinen Teil und dem zocken sie auf Begen und brechen und spekulieren und machen alles Mögliche.

00:24:43: Das ist der falsche Weg.

00:24:45: Sondern wenn sie dann an die Börse wollen, dann kaufen sie drei bis fünf Aktien unterschiedliche Branchen vielleicht mit guten Zukunftsaussichten.

00:24:53: Dann lassen sie die liegen und schauen.

00:24:56: Drei, vier Jahre nicht drauf.

00:24:57: Ich habe jetzt mal wieder das Depot meiner älteren Kinder angeschaut.

00:25:00: Wir haben die Aktien jetzt seit ungefähr zwölf, elf, zwölf Jahren.

00:25:04: So, da haben wir schön drei, vier, fünfhundert Prozent Gewinn drin.

00:25:07: Da haben wir nichts gemacht.

00:25:09: Und das macht dann Spaß.

00:25:13: Sie sagen ja auch, dass es bei der Anlegerpersönlichkeit A oder B bestimmte Fallen gibt in Investitionsfällen Anlegerfällen.

00:25:22: Gibt es da Fehler, die man speziell als A oder B Persönlichkeit macht?

00:25:26: Ja klar, die A-Persönlichkeiten treten zu viel, die laufen jeder neuen Chance nach, die sind immer Feuer und Flamme und dann verkaufen sie auch mal wieder und dann verpassen sie.

00:25:37: Also das ist das A und B für Sonntag komplett Chancen, weil man oder B geht auch raus.

00:25:45: Aber das kann der A genauso, ist beides falsch.

00:25:47: Also wenn was fällt, man sagt Verluste begrenzen, dieser Aktie fällt.

00:25:52: Aber es kann ja eine Panik an der Börse sein, es kann ja ein Grund sein, gerade jetzt mehr dazu zu kaufen.

00:25:57: Was machen wir im Fonds oft?

00:25:59: In der Aktie, wenn wir die kaufen, wenn die sich jetzt nach unten entwickelt, wenn wir davon überzeugt sind, kaufen wir mehr.

00:26:04: Also B muss überhaupt in die Puschen kommen.

00:26:08: Man kann das auch mit Errors of Commitment und Errors of Omitment.

00:26:13: Fehler, dass man was getan hat, Fehler, dass man was nicht getan hat machen.

00:26:17: Also Fehler, dass man was getan hat, sind halt falsche Investitionen, die man getätigt hat.

00:26:23: Und Fehler, wo man was nicht getan hat, sind richtige Investitionen, die man unterlassen hat.

00:26:31: Ja, Sie sprechen noch etwas anderes an, nämlich diese Auslassungsfehler.

00:26:35: Man ärgert sich ja dann, ich glaube, es ist Ihnen auch schon passiert, dass plötzlich Aktien wirklich explodiert sind, nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig.

00:26:46: Wir aktieren die Google beispielsweise und man ärgert sich, dass man da nicht eingestiegen oder zu früh wieder ausgestiegen

00:26:54: ist.

00:26:54: Soll

00:26:54: man da gleich wieder einsteigen, wie kann man das?

00:26:57: Ja, was heißt gleich?

00:26:58: Also immer so, ich bin bei Amazon, die hatte ich als junger Professor, achtzigtausend Dollar, das wären heute drei Millionen.

00:27:04: Das war für mich damals sehr, sehr viel Geld.

00:27:06: Ich war Mitte dreißig, vierunddreißig und ja, die habe ich dann nach hundert Prozent Gewinn verkauft.

00:27:15: Und das sah aber erst mal lange gut aus, weil sich tatsächlich die Aktie acht bis zehn Jahre seitwärts bewegt hat.

00:27:21: Wenn Sie da schauen, das war achtundneunzig, aber seitdem hat die Aktie natürlich viele tausend Prozent Gewinn gemacht.

00:27:27: Also wenn ich auch über diese lange Durststrecke dabei geblieben werde, das Geschäftsmodell war ja Valide, hätte ich heute da drei Millionen.

00:27:34: Also das war ein Auslassungsfehler von mir, aber auch Warren Buffett passiert das.

00:27:38: Also zum Beispiel kam Larry Page in Seggy Brinn, kamen zwei tausend drei vor dem Börsengang.

00:27:44: von Google kamen die zu Warren Buffett und Charlie Manga und haben das vorgestellt.

00:27:48: und im Nachhinein sagte Charlie Manga eigentlich haben wir verstanden was die machen das klang gut und wir haben es doch nicht gemacht.

00:27:57: haben sie auch einige zig tausend Prozent verpasst?

00:28:00: oder Warren Buffett ärgert sich darüber dass er in den sechziger nicht Walmart entdeckt hat und dann hat das irgendwann in den zwei tausenden tatsächlich gekauft hat jetzt auch wieder ein Gewinn damit gemacht.

00:28:11: Aber das war natürlich, am Ende irgendwann ist bei vielen Unternehmen dann mal die Phase des Wachstums vorbei.

00:28:17: Das wird irgendwann auch bei Microsoft der Fall sein, aber bei Walmart ging das zum Beispiel fast über vierzig Jahre.

00:28:23: Und auch eine Gezicht tausend Prozent, die diese Aktie gemacht hat.

00:28:29: Sie sprechen in dem Buch auch diese Stop-Loss-Orders an.

00:28:32: Was ist darunter eigentlich zu verstehen, weil da auch gewisse Fehler gemacht

00:28:39: werden?

00:28:39: Grundsätzlich sollte man die Finger davon lassen, Punkt aus Ende.

00:28:43: Das machen viele, weil sie sich in einer Scheinsicherheit wägen.

00:28:45: Also es wird dann gesagt, wenn dieser Kurs unter, seit Aktien steht bei hundert, wenn der Kurs unter neunzig und steht oder neunzig nach unten überschreitet wird, die Verkaufsorder ausgelöst.

00:28:58: Ich habe die Verluste begrenzt, aber ich habe dann, weiß ja nicht, wann ich wieder einsteigen soll, wenn das eine gute Aktie ist.

00:29:06: großer Sicherheit nicht wieder einsteigen oder falsch einsteigen.

00:29:09: Kommt noch was dazu.

00:29:11: Dieses Stop-Loss-Orders, wenn sie in Paniken ausgelöst werden, dann gibt es erst mal keine Gegenseite.

00:29:16: Die Banken sind ja die Profis, die sind da am Anteil im Spiel.

00:29:20: Und dann fällt der Kurs unter Umständen deutlich unter das Stop-Loss-Marke, bevor dann ein Käufer auftritt.

00:29:26: Also Stop-Loss ist eine riesen Möglichkeit, Verluste zu machen.

00:29:31: Es gibt so ein anderes Phänomen noch, wo Sie sagen, man hat oder manche Anleger glauben, man hat mehr Einfluss, obwohl die Gewinnschancen im Grunde die Gleichen sind.

00:29:43: Wie gravieren, sind solche Einschätzungen?

00:29:47: Mehr Einfluss, obwohl die Gewinnschancen die Gleichen sind.

00:29:49: Ich habe es jetzt nicht verstanden, ganz die Frage.

00:29:52: Es gibt ja diesen Glauben, man hat mehr Einfluss, obwohl Gewinnschancen die Gleichen sind.

00:29:56: Sie bringen das schöne Beispiel mit einem Lotto-Schein.

00:29:58: Ja, also wenn man die Zahlen vorgegeben bekommt oder selber auswählt, ob ich die vielleicht selber auswähle oder auch die vorgegeben werde, man hätte dann mehr Einfluss auf den Erfolg, wenn man es selber macht.

00:30:18: Das ist die selbst Überschätzung, die generelle.

00:30:20: Da gibt es auch genug empirische Untersuchungen.

00:30:22: Also wenn ich auswählen darf, Bin ich erst mal mehr überzeugt davon, aber ich muss mich als Anleger eigentlich immer, das Wichtig ist, die Kritik sich selber zu hinterfragen, bevor ich einen Investment mache.

00:30:35: Also, oder auch, wenn man Autofahrer fragt, wie gut fahren Sie Auto auf einer Skala von eins bis zehn und der Durchschnitt ist ja dann bei fünf, dann werden die meisten im Durchschnitt sagen, auch so bei sieben, acht bin ich schon.

00:30:51: Also, wenn Sie Leute fragen, schätzen Sie sich als besser ein, als Sie im Durchschnitt sein können.

00:30:57: Das heißt also, die grundlegende Rat, der daraus zu ziehen ist, treffen Sie einfache Entscheidungen, hinterfragen Sie sich, versuchen Sie eher, Ihre Entscheidung zu hinterfragen, nochmal zu verifizieren.

00:31:16: oder auch zu falsifizieren, also gegen Thesen.

00:31:18: Was könnte gegen dieses Investment sprechen?

00:31:20: Also eher diese kritischen Dinge und dann, wenn Sie da also sich genug hinterfragt haben, dann vielleicht mal investieren.

00:31:29: Was ist eigentlich schlimmer, Otto?

00:31:31: Ein Auslassungsfehler

00:31:38: oder ein Fehl kommt?

00:31:40: Also die langfristigen Auslassungsfehler sind die schmerzhafteren.

00:31:44: weil da ja die großen Rendeten sind.

00:31:46: Im Fehlkauf können Sie maximal hundert Prozent verlieren.

00:31:51: Aber Sie können natürlich, wenn Sie nicht kaufen, viele tausend, wenn nicht sogar zehntausend Prozent verpassen, müssen Sie natürlich die Zeit haben.

00:32:02: Oder umgekehrt, wenn Leute mit Put-Optionen anfangen oder mit Leer verkäufen, ja, dann können Sie bestenfalls also wenn die Aktie auf Null fällt.

00:32:18: Aber Sie können Hunderte, wenn nicht Tausende Prozent von verlieren, wenn die Aktie immer weiter steigt.

00:32:23: Und deswegen von solchen Geschäften sollte man auch die Finger lassen.

00:32:27: Da gibt es ganz wenige, die das professionell betreiben.

00:32:29: Das ist eine heiße Socke.

00:32:36: In Ihrem Buch beschreiben Sie auch eine von Ihnen entwickelte Methode, die Königsanalyse.

00:32:45: Ja, Orte.

00:32:45: Und mit dieser Methode soll es Anlegern gelingen, ja besser mit Kurzschwankungen gefällt zu sein, also auch dann, wenn es mal Krisen gibt.

00:32:55: Wie sieht denn diese Methode aus eigentlich?

00:32:58: Also, wie kann ich mich vorbereiten, was muss ich tun, um möglichen Kurzschwankungen oder eben auch Krisenzeiten entgegenwirken zu können?

00:33:09: Also Wissenschützvorverlusten, die Königsanalyse ist eigentlich also eine strukturierte Ansatz zur Fundamentalanalyse.

00:33:15: Das ist mal der Namen, den ich gegeben habe, um da die Könige unter den Aktien, also die Herrsche in ihren Branchen zu identifizieren, die auch sicher auf dem Thron sitzen.

00:33:25: Das suchen wir im Prinzip.

00:33:28: Und es ist eine Methode, wo wir uns zuerst mal, das muss man immer wiederholen.

00:33:34: nicht den Preis der Aktie anschauen, sondern wirklich, wo ich den Anleger an die Hand nehme und sagen, wie kann ich mir denn ein Bild machen von der Qualität eines Unternehmens?

00:33:43: Ich meine, für mittelständische Unternehmen, die kennen ihre Bronzen, die wissen, der führt seinen Unternehmen gut, der führt seinen Unternehmen schlecht.

00:33:51: Das ist vielleicht im Moment eine... Missbranche, also die Baubranche im Moment, zum Beispiel, da ist im Moment nicht so toll, dass wenn ich da drin bin, weiß ich das, aber genauso muss ich letztlich auch an eine Aktie herangehen.

00:34:04: Also ich muss mich erst mal mit dem Unternehmen, mit der Branche befassen.

00:34:08: Die Königsanalyse ist eine Analyse, die erst mal wirklich von den vier Analyse Kapiteln gehen drei um die Qualität, dann eins nur um den Preis.

00:34:18: Und die Qualität, die gliedert mal wieder auf in in Wettbewerbsposition, also Geschäftsmodell, in Management und dann auch in Finanzstärke und Bilanzstärke.

00:34:31: Also da habe ich dann jeweils ein Kapitel, wie ich mir das näher anschaue, wie ich dem Sachen auf den Lei berücken kann.

00:34:40: Das führt nicht gleich zu dem Punkt.

00:34:42: Es ist auch mancher Zuschauer, Zuschauerin, Zuhörer dabei, der sagt, okay, nach diesem Gespräch mit Professor Otto will ich doch mal mit Aktien loslegen.

00:34:55: Ein paar Empfehlungen haben Sie ja schon genannt, wie man beginnen sollte.

00:34:59: Wie dachte ich, wenn ich das erste Mal in Aktien anlegen könnte?

00:35:03: Und da ist natürlich zunächst mal die Frage.

00:35:06: Welches Investments brauche ich, wenn man in den Medien guckt, als in der Regel von sechsstelligen, hohen, sechsstelligen Beträgen die Redeln.

00:35:14: Otto-Normal-Bürger hat sicherlich nicht gleich eine halbe Millionens-Verfügung, um zu sagen, damit kaufe ich mir mal ein paar Aktien.

00:35:21: Also welches Investment ist notwendig erforderlich, damit es wirklich Sinn macht, in Aktien zu investieren?

00:35:29: Ein Prinzip haben Sie danach unten keine Grenzen mehr.

00:35:31: Wenn Sie beim Online-Broker sind, Sie müssen natürlich die Versuchung zu Traden, da müssen Sie wieder stehen.

00:35:37: Sie müssen einmal kaufen und langfristig investieren.

00:35:39: Aber wenn Sie pro Aktienposition hundert, zweihundert Euro investieren und vier oder drei oder fünf Aktienpositionen, also ein paar hundert Euro bis tausend Euro, damit können sie anfangen, weil sie da auch gerade bei Online Broker eben keine hohen Kostbelastung haben.

00:35:54: Bei den Sparkassen ist das anders.

00:35:56: Die wollen das nicht, die rechnen in riesige Tradinggebühren ab, genauso wie die Volksbanken.

00:36:01: Die wollen natürlich, dass sie da die Fondprodukte kaufen.

00:36:06: Also das ist gemessen am Kaufpreis zum Teil unterirdisch.

00:36:10: Ich hatte für meinen jüngsten Sohn was bei der Sparkasse gemacht und habe mich dann gewundert, warum die Anfangsinvestments so niedrig waren.

00:36:16: Da ging zum Teil ein Drittel des Aktienpurses oder die Hälfte ging weg für Kaufgebühren, wenn man da ein oder zwei Aktien kauft.

00:36:23: Aber beim Onlinebroker könnte das Problem losmachen.

00:36:27: Also, wir können wirklich mit ein paar Hundert Euro anfangen.

00:36:29: Das ist überhaupt kein Problem und da kann man dann auch in Ruhe anfangen.

00:36:34: Aber wieder, bitte, der Versuchung wieder stehen, damit zu zocken.

00:36:38: Das wäre dann wieder das falsche.

00:36:41: Also das Portfolio kann wirklich gering sein.

00:36:43: Drei, vier Aktien sind da völlig ausreichend.

00:36:48: Die entscheidende Frage ist natürlich, wie finde ich die richtigen

00:36:51: Aktien?

00:36:53: Oder dahinter sind ja auch die Unternehmen.

00:36:56: Also wie finde ich heraus, welche Aktien gehören zu den besten Unternehmen und wie beurteile ich?

00:37:02: Wie kann ich beurteilen als als Beginner, welche Aktien wirklich gut sind und wovon ich, wovon sollte ich die Finger erlassen?

00:37:10: Naja, also ich habe es ja eben schon gesagt, dass die Frage, welche Aktien oder welche Unternehmen sitzen fest im Sattel, also dominieren ihre Branche und sind mit größter Wahrscheinlichkeit in zehn Jahren noch da und verdienen gutes Geld.

00:37:25: Das ist mal die ganz einfachste Frage, mit der kann ich wirklich anfangen, auch wenn ich das Buch noch nicht gelesen habe, da mache ich mal da drei, vier Dinge, wenn ich das Buch noch nicht lesen will und da gucke ich mir das an und bleibe dabei.

00:37:36: Das ist das erste.

00:37:37: Dann als mittelständische Unternehmer habe ich vielleicht von einer Branche Ahnung.

00:37:41: Ich weiß, welche Titel oder welche Unternehmen da gut sind.

00:37:45: Oder ich habe Zulieferer oder Produkte, die ich verwende, die ich kaufe.

00:37:49: Also jahrelang war Geberit eine super Aktie.

00:37:52: Ich habe die im Moment mir nicht angeschaut.

00:37:54: Also das ist jetzt keine Empfehlung.

00:37:56: Aber für sanitären Händel Geberit war der Renner und das hat sich auch im Aktienkurs niedergeschlagen.

00:38:03: Also ich kann dann sehr praktisch rangehen.

00:38:05: Und für die weitergehenden Schritte muss ich dann halt mir ein bisschen was überlegen, aber das versuche ich ja dann in dem Buch darzustellen, wie kann ich mir ein Geschäftsmodell erarbeiten?

00:38:14: Ich habe dann Tabellen, ich habe Punkte Schema da, ich habe Frage-Listen, wo ich dann wirklich tiefer einsteigen kann.

00:38:20: Das muss jeder selber wissen, wie tief er rein will, aber mit dieser einfachen Frage, welche Firmen sitzen fest im Sattel und sind in zehn Jahren noch da und verdienen gutes Geld, komme ich sehr weit.

00:38:31: und da kann ich zum Beispiel bei.

00:38:33: der deutschen Autobahn sozusagen weiß ich nicht.

00:38:36: Ich kann bei der deutschen Bank sagen weiß ich oder bei deutschen Banken oder Banken überhaupt weiß ich nicht oder wird schon sehr eng.

00:38:44: Man muss sich natürlich als Unternehmer kann ich das mal in die Bilanz schauen oder auch in die Kennzahlen verdienen, die überhaupt gilt.

00:38:50: Ich kann mir auch im Internet zeitrein anschauen, wie waren denn die Gewinne haben, die sich relativ konstant entwickelt.

00:38:56: Also kann ich mich daran arbeiten.

00:38:58: Es muss jeder für sich überlegen, wie tiefer einsteigt, welches Tempo.

00:39:02: dann machen will, aber so kann man dann sich der Sache nähern.

00:39:07: Ich glaube, Sie haben eben auch einen sehr wichtigen Punkt genannt.

00:39:10: Man sollte etwas kaufen, das man kennt, also besser gesagt, womit man sich auskennt.

00:39:17: Im

00:39:17: Titel investieren, womit mit einer Branche, mit der man gar nichts anfangen kann.

00:39:22: Ja, also je ungekannter die Branche ist, desto besser die Fantasie.

00:39:26: Ich sage mal Kryptowährung.

00:39:28: machen wir gar nicht.

00:39:29: Kann man natürlich auch, wie ich sage, Bilder nicht grundsätzlich gegenreden, wenn jemand ein bisschen Krypto machen will, ja, macht das aber kleine Summe und kein großes Gewicht, weil das eben völlig unklar ist, wie die Branche in zehn Jahren aussehen wird.

00:39:47: kann man nicht sagen.

00:39:49: Dann kann man alles super, das wird das dicken Ding, aber ob die Staaten reingehen mit Staaten in Kryptos, welche Kryptos sich durchsetzen, ob es verboten wird.

00:39:57: Wir wissen, dass alles nicht jetzt mit Donald Trump kam, dann nochmal ein Hype hoch.

00:40:01: Ja, ist alles sehr schön für die, die es haben, aber ich würde da nichts machen, weil die Zukunft eben nicht klar ist.

00:40:07: Nur generell sagt man, da gibt es viele Zukunftschancen, aber welches Unternehmen, was sitzt fest im Sattel, hat sich die Warnung stabilisiert.

00:40:14: Also wenn die Fantasie, wenn es anfängt zu jucken, da muss man besonders kritisch sein.

00:40:20: Könnten Sie den Startern, Anfängern, gewisse Kaufentfehlungen geben können?

00:40:26: Ja, ich sage, Unternehmen des täglichen Bedarfs.

00:40:30: Und da ist, das habe ich eben, habe ich die Namen schon mal anklängen lassen, besinnt halt heutzutage, sind wir aufs Digitale angewiesen.

00:40:39: Das heißt, diese Digitalkonzerne Apple, Microsoft, Google.

00:40:43: Also Alphabet, Google jetzt, das sind einfach Unternehmen, die in zehn Jahren auch noch unser tägliches Leben beeinflussen werden.

00:40:54: Gibt es natürlich daneben die klassischen Markenartikeler, die sind jetzt nicht mehr so dynamisch, also aber da gibt es Dinge zu tun, also Coca-Cola, das kennt man ja so als.

00:41:09: Aber die gibt es auch in zehn Jahren noch, ob sie dann sich Wunder brutal weiterentwickelt haben, weiß ich nicht, aber es gibt zwei, drei, vier Prozent Dividende jedes Jahr, also das ist besser als Festgeld, kann man auch machen.

00:41:21: Und dann, falls man spezielle Titel hat, dann auch mal Mittelständler, ich nehme mal SIGS, die haben sich sehr gut durchgesetzt, also bitte keine Empfehlung selber anschauen, aber so Sachen, zu denen man selber auch

00:41:41: einen Bezug hat.

00:41:47: Ich hatte ihn angespielt und mit meinem Sohn zusammen und da war am Anfang eine anzügliche Szene, da muss ich ihn ganz schnell ausschalten.

00:41:58: Ich

00:41:58: habe nicht nur die Bücher dahinten, ich habe auch eine große DVD-Sammlung, weil ich dieses Digitalisierung auch ein bisschen kritisch sehe, denn die Digital übermittelten Inhalte, also auch die Filme, die lassen sich natürlich irgendwann sperren, zensieren und so weiter.

00:42:11: Also ich habe viele Klassiker in meiner DVD-Sammlung, denen unter anderem auch.

00:42:16: Also sie sind junger Klassiker, aber der wartet noch ans Anschauen, aufs Anschauen.

00:42:20: Ja,

00:42:20: und dann geht es um die Geschichte von John Belfo.

00:42:24: Und viele haben das erste Mal den Ausbruch gehört Dennis Fox.

00:42:28: Ja, also hier bei uns also Aktien unter einem Euro.

00:42:34: Macht es Sinn oder wie attraktiv ist es, im Beniztops zu investieren?

00:42:38: Nein, das ist wieder Zockerei.

00:42:40: Das ist grundsätzlich sehr schädlich fürs Vermögen.

00:42:44: Es kann in Ausnahmefällen, wenn man genau weiß, und wenn das jetzt ein Zufall ist, aber grundsätzlich sind das genau diese Dinge, die dann auch über die Chatboards hochgehypt werden.

00:42:53: Das ist Casino.

00:42:55: Kann man auch ins Casino gehen, kann man auch machen, wenn man da Spaß haben will.

00:42:58: Ich habe früher einen Seminaren, jetzt mache ich nicht mehr so viel Seminare.

00:43:01: Früher habe ich das gemacht.

00:43:02: Und sagten die Leute dann, ja, aber ich will auch meinen Spaß haben.

00:43:07: Die Gegenfrage ist, wollen sie Spaß haben oder wollen sie Geld verdienen?

00:43:11: Geld verdienen kann sehr langweilig sein und sehr langfristig.

00:43:18: Das muss man sehr genau trennen.

00:43:21: Wie kriege ich das eigentlich in den Griff?

00:43:22: Ich meine, Sie hatten sicherlich auch mal in jüngeren Jahren Probleme mit Emotionen mehr, dass man sagt, Mensch, da habe ich das gehört, da wurde mir das empfohlen.

00:43:30: Und das ist doch eine ganz geile Geschichte, da ist viel Fantasie drin, habe ich gehört.

00:43:34: Man muss normal an einem neuen Markt kennen.

00:43:36: Also, wie kann ich gerade da als Beginner, ich habe überall etwas von jener oder jener begeistert.

00:43:43: KI ist momentan ein großes Thema.

00:43:46: Da ist ganz viel Potenzial.

00:43:50: Wie komme ich da wieder auf den Boden zurück und sage, okay, da muss ich gerne Sachen schauen?

00:43:54: Ja, ich komme zu meiner Frage.

00:43:55: Natürlich habe ich Fehler gemacht und ich habe das systematisch investieren.

00:44:01: Ich war zwischen den Regierungsberatern und Unternehmensberatern und habe das systematisch investieren, so mit drei, vier und dreißig wiederentdeckt.

00:44:08: Ich hatte schon mit achtzehn Aktienportfolien, habe mit einundzwanzig größeren Bilanzanalyse gemacht, war da auch ganz fit und habe es dann aber zehn Jahre was anderes gemacht.

00:44:16: Also nicht wie Warren Buffett, der von Anfang an und immer nur das eine gemacht hat und der auch eiskalt oder sehr kühl und cool immer waren.

00:44:25: Und ich habe natürlich habe ich mich aber zu verlocken und verleiten lassen, auch nach vierunddreißig noch, obwohl die Fehler dann eher waren.

00:44:33: Man hatte Unternehmen, die brutal abgestürzt waren, die aber eigentlich noch Substanz hatten, wo man gesagt hat, die sind so billig, da nimmt man mal was mit.

00:44:43: Aber meistens, später Erkenntnis, ist es besser, in gute Qualität zu investieren, auch wenn sie etwas teurer ist als in schlechte Qualität, auch wenn sie saubillig ist.

00:44:53: Auch das ist ein Spruch von Warren Buffett, I'd rather have a great business at a reasonable price than a reasonable business at a great price.

00:45:02: Aber für den Anfänger muss ich darauf zurückkommen, kaufen die drei bis fünf Aktien von Unternehmen, die schon fest im Sattel sind, die seit mindestens zehn Jahren Geld verdienen und von denen sie glauben, dass sie in zehn Jahren auch noch gutes Geld verdienen.

00:45:15: So einfach und so schwer.

00:45:17: Und halten Sie das durch.

00:45:20: Aber das dürfte erfolgreich sein.

00:45:23: Sie haben vorhin die Sprachkasse angesprochen, wenn Sie heute zur Sprachkasse gehen, gerade auch eben als Erstanlage, klickten häufig ETFs im Pool.

00:45:32: Und so weiter.

00:45:35: Macht es Sinn oder ist es besser, als in Einzelaktien zu investieren oder ist es einfach eine Gemenge aus Beinen?

00:45:41: Das kann sinnvoll sein.

00:45:43: Das Problem bei ETFs ist, dass sie dumm sind.

00:45:45: Also wenn jetzt wie zum Beispiel der US-Markt oder der S&P sehr hochgewichtet ist, weil bestimmte Sektoren gut laufen, dann müssen die ETFs diese Aktien kaufen und pushen damit den Sektor noch weiter nach oben.

00:45:58: Das heißt, Marktverzerrungen können dadurch noch verstärkt werden.

00:46:03: Es wird schwieriger geduldig zu sein und dagegen zu halten mit dem eigenen Investment.

00:46:08: Wenn dann aber der Trend bricht, dann habe ich mit dem ETF unter Umständen sehr viel Pech.

00:46:13: Jetzt läuft der Trend schon seit zehn Jahren und jetzt ist die allgemeine Weisheit.

00:46:17: Man braucht ETFs, will also ETFs auch keinen Fall aus dem Portfolio verbannen, aber gibt da sehr viel Fragezeichen.

00:46:28: kann beides machen, man kann das eine, man kann das andere machen.

00:46:31: Es kommt dazu, dass auch bei ETFs man das Kleingedruckte lesen muss, weil manche eben mit der rivaten Arbeiten und synthetischen und Zopfgeschäften und was weiß ich, aber auch da ist es nicht so einfach, wenn jetzt jemand sein Hauptvermögen in ETFs ist, würde ich sagen, trotzdem probiere mal mit dem kleinen Teil einfach diese langfristige Geschichte.

00:46:53: mit fünf, sechs Eins Rediteln und auch vier und lass das mal gegeneinander laufen über fünf Jahre.

00:46:57: Guck mal, was passiert.

00:47:00: Zum Schluss ein paar Weisheiten, die sich schon genannt haben, sei es eigene, vor allem Bartlett Costolani haben sich vorhin auch eventuell, ich glaube, das war ein Börsen-Guru in den Siebzig und Achtzigern gewesen.

00:47:13: Ich habe mal ein bisschen geguckt, was es sonst noch so an Börsen oder...

00:47:36: Ja, das stimmt, das stimmt, weil... Also nehmen wir an, ich kaufe die Mercedes-AXI zu, ich weiß nicht wo sie gerade steht, wir haben sie nicht im Portfolio und ich bin der Überzeugung, sie ist hundert wert.

00:47:47: Und ich habe mir das sehr genau angeschaut.

00:47:51: Und sie fällt zwischendurch auf Fünfzig.

00:47:53: Das mache ich da.

00:47:54: Cosolani will sagen, die Börse und Benjamin Graham hat sowas ähnliches gesagt, der Gründervater des Value Investments, die Börse ist kurzfristig.

00:48:04: irrational.

00:48:05: Sie ist übertreibt nach oben, nach unten, die Psychologie treibt sie an, aber langfristig ist sie dann doch rational, dann nähert sich doch den tatsächlichen Unternehmenswerten an.

00:48:17: Also von daher, ja, würde ich zustimmen.

00:48:21: Es gibt eine angeblich sehr bekannte Bösenweisheit.

00:48:25: Sell in May and go.

00:48:28: but remember to come back in September.

00:48:30: Also man soll Mai kaufen, dann als Liegenlasser

00:48:36: im September noch mal schauen, was hat sich getan?

00:48:39: But remember to come back in September.

00:48:41: Es gibt auch nur aus die erste Hälfte Jain.

00:48:44: Also das würde ich nicht raten, weil es zum kurzfristigen Trading, also dann lässt man die Titel nicht drei, vier, fünf Jahre liegen, machen wir auch nicht.

00:48:55: Was aber stimmt, ist, dass oftmals im Jahreszyklus, die Sommermonate schwächer sind, also für Trader, die da zocken wollen, da ist ein bisschen was dran an diesem Jahresrhythmus, aber für langfristige Investoren, wie wir es sind, ist das eigentlich irrelevant.

00:49:11: Dann habe ich noch gefunden, Buy on bad news, Sell on good news.

00:49:17: Zu einfach.

00:49:18: Also, man muss schon wissen, was man kauft und zu welchen... zu welchem Preis man es kauft.

00:49:25: Also nehmen wir im Jahr zweitausend, brachen die Tabakkonzerne um fünfzig Prozent ein, weil große Raucherklagen anstanden.

00:49:35: Und wenn man die jetzt fundamental analysiert hat, hat sie überlegt, was ist das Risiko mit diesen Klagen und so weiter, dann hätte man angesichts dieser Bad News, der Raucherklagen durchaus kaufen können.

00:49:48: Aber das funktioniert nur, wenn ich auch eine Ahnung davon habe, was ich tue.

00:49:52: Dann ist es richtig, aber da muss ich meine Hausaufgaben vorher gemacht haben.

00:49:56: Dann etwas von Morgan Buffett, der hat mal gesagt, eine Aktie, die man nicht zehn Jahre zu halten bereit ist, darf man auch nicht zehn Minuten besitzen.

00:50:06: Ist für den Anfänger absolut richtig.

00:50:08: Das habe ich eben auch gesagt, bitte kaufen Sie Aktien, die sicher in Ihren Branchen sind, die wahrscheinlich in zehn Jahren noch gutes Geld verdienen.

00:50:16: Also eine sehr gute psychologische Stütze.

00:50:21: Wir haben jetzt eine Aktie, na ja, vielleicht muss ich die zehn Jahre halten, aber wo ich einen Zeithorizont z.B.

00:50:27: von drei Jahren habe.

00:50:28: Also unter drei Jahren ist wilde Zockerei.

00:50:32: Also nach drei Jahren, wenn man so eine Investment-Idee hat, dann ist in neunzig Prozent aller Fälle bestätigt sich die oder eben nicht.

00:50:40: Aber diese zehn Jahre sind kein Fehler.

00:50:43: Zum Schluss noch etwas von Kostolani.

00:50:46: Beraus sind Gewinner sind Schmerzensgelder.

00:50:48: Erst kommen die Schmerzen und dann das Geld.

00:50:51: Börte auch recht.

00:50:52: Also keine wenige, die ohne Schmerzen angefangen haben.

00:50:54: Und selbst wenn es, wenn die jetzt anfangen mit fünf Titel und sie haben nur tausend Euro oder zwei Hundert in jeden investiert und die Börse bricht mal um dreißig Prozent ein.

00:51:03: Da haben sie zwar nur dreißig dreihundert Euro weg, aber für manche ist das dann richtiger Schmerz.

00:51:08: Also ja, das heißt, man muss erst mal arbeiten, man muss auch psychologisch was aushalten.

00:51:13: Das stimmt, bis man auch sich selber gefunden hat, reflektiert hat, aber eben nicht durch Traden, sondern einfach indem man an der Börse präsent ist.

00:51:23: Herzlichen Dank für das wirklich sehr informativer und tatsächlich auch spannende Gespräche.

00:51:28: Zum Schluss nochmal die Empfehlung endlich mit Aktien Geld verdienen und wer mehr wissen möchte entweder das Buch kaufen oder bei ihnen auch mal auf die Website gehen, die blenden wir jetzt auch gerade mal ein.

00:51:43: Und ja, gleich haben wir auch mal die Möglichkeit zum Thema Krypto oder Ähnliches, auch wenn sie da nicht so vorher auf Flammen dafür sind.

00:51:53: Aber ich würde mich freuen, wenn wir das Gespräch einfach mal nochmal verlängern könnten und etwas Neues mit Ihnen

00:52:01: sprechen.

00:52:04: Danke, es waren sehr, sehr, fand ich auch für Ihre Zuschauer zielführende Fragen, weil es wirklich tief ging und praktisch war.

00:52:11: Und ich hoffe, dass Ihre Zuschauer da was mitnehmen können.

00:52:15: Ja, ich hoffe und einfach die jetzt mal beginnen, geben Sie uns einfach die weg.

00:52:19: Funktioniert das?

00:52:20: Wie sind Sie zufrieden?

00:52:21: Vielleicht machen Sie gleich einen Höhenflug oder müssen erst mal diese Schmerzen aushalten.

00:52:26: Also Ihnen allen, die uns zuhören, zu schauen.

00:52:29: Viel Glück und wiederholen.

00:52:30: Dankeschön.

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